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4000er Gipfelglück auf dem Lagginhorn




Um vier Uhr hat heute Morgen der Wecker geklingelt. Um kurz nach fünf Uhr sind wir mit vielen weiteren Bergsteiger aufgebrochen. Von der Weissmieshütte zweigten sich die Wege. Einige sind zum Fletschhorn, zum Weismieshorn und wie wir zum Lagginhorn aufgebrochen. Auch auf der anderen Talseite konnten wir Lichtkegel von Stirnlampen ausmachen. Die Touren an der Mischabelgruppe sind dann aber doch eine ganz andere Nummer als unsere Tour.

Im dunkeln fanden wir ohne Probleme den Zustieg mit Hilfe unseren Stirnlampen zum Gletscher. Die Überschreitung stellte keinerlei Schwierigkeit dar und so kletterten wir anschliessend den Westgrat im Blockfels empor. Auf den letzten zweihundert Höhenmeter nahm das Eis zu und wir liefen mit Steigeisen abwechselnd über Schnee und Stein und zum Schluss auf dem Firn der uns zum Gipfel führte. Ankunftszeit war um 8:58 Uhr.

In einer Rinne ein paar Meter unterhalb vom Gipfel mit Blick nach Südost fanden wir Schutz vor dem eisigen Wind der uns das Gefühl unserer Finger raubte. Mit Blick Richtung Italien, der Simplonpassstrecke und uns unbekannten Gipfeln verbrachten wir eine gute halbe Stunde auf dem 4000er.

Für Max und mich war dies der Höhepunkt unseren sechs sehr intensiven Tage die wir gemeinsam in den Bergen verbrachten. Beim Abstieg gab es keine Komplikationen und bereits um halb zwölf Uhr waren wir zurück bei der Hütte, bedankten uns bei den Damen der Hütte und nahmen die Bahn hinab nach Saas Grund.

Wieder einmal habe ich das Valais mit einer weiteren guten Erfahrung verlassen.


Der letzte Anstieg auf dem Firn zum Gipfel.


Auf dem Lagginhorn mit Max.


Gipfel Panorama. Bildmitte Mischabelgruppe.

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