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Alles kommt ganz anders




Nach unserem Ausflug zum alten Steinbruch bei Wimmis stand am Folgetag schon das nächste auf dem Plan. Vor etwa sechs Jahren habe ich das erste mal vom Parwengesattel auf die schroffe zerklüfte hinteri Spillgerte geblickt. Schon damals war ich fasziniert von dem Bergmassiv. Was ich damals noch nicht wusste war, dass es dort eine Überschreitung gibt. Erst letztes Jahr bin ich eher durch Zufall als ich auf Recherche im Internet war darauf aufmerksam geworden. Obwohl man kaum höher kommt als 2600 Meter zählt die Tour als Hochtour und ist mit ca. 9 Stunden als Zeitvorgabe erwähnt. Es gibt mehrer Abseilstellen. Bis zu 25 Meter und Klettereinen erwarten einen bis zum 3 Grad. Schon vor einigen Wochen erzählte ich Max davon und schickte ihm einen Link eines Tourenberichts. Er willigte sehr rasch darauf ein die Tour mit mir gehen zu wollen. Ich freute mich und wir standen unmittelbar vor unserer ersten Alpine Klettertour.

Mit dem Auto führen wir hinauf zum Parkplatz unterhalb der Fromatthütte. Von dort liefen wir bergauf in Richtung Scheidegg. Unterwegs fühlte sich Max nicht besonders und klagte über Kopfweh. Auf dem Weg bis zur Scheidegg besserte es nicht und Max fühlte sich nicht fit. Um so grösser war die Entäuschung bei Max als wir gemeinsam beschlossen die Tour nicht zu gehen. Zu gross war das Risiko und wir entschieden uns ein anderes Mal wieder zu kommen und die Tour aufzuheben und nicht aufzuschieben. So ist das manchmal in den Bergen, entweder macht das Wetter einem einen Strich durch die Rechnung oder der Gesundheitszustand. Ausserdem nahmen die Wolken zu und auf den letzten Meter des Abstiegs zur SAC Fromatthütte erwischte uns der Regen. Wir stiegen also genau richtig ab. Wir könnten den Wolken zuschauen die sehr schnell von Westen her aufzogen und den Regen mit sich brachten. Genau in diese Richtung sind wir abgestiegen.

Wir blieben etwa 1,5 Stunden auf Rivella, Tee und Kuchen auf der Hütte. Dann stiegen wir ab und ich zeigte Max die Aussicht vom Lenkerseeli auf das Strubelmassiv und den Blick zurück zur Spillgerte, die von dort sichtbar ist. Den restlichen Tag haben wir es ruhig angehen lassen. Am nächsten Tag wollten wir für drei Tage ins Wallis aufbrechen. Zuerst stand der Steig auf das Daubenhorn an und zum Schluss die Hochtour auf das Lagginhorn.


Beim Aufstieg zur Scheidegg liegt die hinderi Spillgerte im Schatten. Wir sind beeindruckt von dem was uns erwartet.


Oben angekommen auf der Scheidegg. Hier viel die gemeinsame Entscheidung umzukehren. Von hier ab wir der Wanderweg verlassen und man steigt quer Feld ein. Gut zu erkennen ist das Fenster im Fels. We come back.


Vor vielen Jahren habe ich die Vorderi und Hinderi Spillgerte einmal mit dem Bike umrundet. Von dort unten bin ich aufgestiegen. Ein Paradies für Murmeltiere. Wären da nur nicht die drei Adler die zur Zeit in der Spillgerte heimisch sind.


Blick zurück. Die Fromatthütte ist gut zu erkennen. Die ersten Wolken auch die sehr schnell vom Waadland her aufziehen.


Die Fromatthütte. Bei meinem letzten Besuch war sie noch geschlossen. Damals kocht ich mit dem Kocher auf der Terasse mein Süppchen.




Am Lenkerseeli. Das Strubelmassiv beim Abendlicht.


Rückblick zur Spillgerte vom Lenkerseeli.


Panorama Lenkerseeli.

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