Das erste Mal bin ich im September 2010 in die Schweiz um zu arbeiten. Ich wusste damals nicht was mich erwarten wird.
Ich war noch in der Lehrer als ich meinen damaligen Arbeitskolegen zuhörte wie sie davon gesprochen hatten in der Schweiz zu arbeiten. Das ist jetzt über zehn Jahre her. Ich glaube sie wollten es auszuprobieren. Vielleicht war es aber nur so eine Aussage die Menschen tun und dann doch nicht in Angriff nehmen. Ich hatte bisher keine Möglichkeit um sie zu fragen was aus ihrer "Schweiz" geworden ist. Sie sind nicht mehr da.
Zu diesem Zeitpunkt währe es keine Option für mich gewesen um dort hinzugehen. Zu viel Angst, zu viel Unsicherheit. Es war noch nicht die Zeit. Dann beeendete ich die Ausbildung und einige Reisen folgten. Auch die bisherige längste mit eineinhalb Jahren.
Erst einige Jahre später gefiel mir der Gedanke dort hinzugehen um zu arbeiten. Um vor allem ins Ungewisse zu gehen. Ich glaube dies war der größte Reiz um mein Vorhaben in die Tat umzusetzten
Spät nachts im September 2010 fuhr ich ins Simmental. Einige Tage zuvor suchte ich im Internet mit Hilfe von Google Maps nach dem Ort Zweisimmen. Als ich unten links auf das kleine Quadrat mit der Aufschrift Earth klickte sah ich die Landschaft die mich erwarten würde. Es wirkte auf mich wie Voralpenlandschaften hatte aber noch keine genauere Vorstellungen. Als ich am Abend spät von meiner damaligen Freundin in Konstanz aufgebrochen war, war es bereits dunkel als ich in Zweisimmen ankam. Die ersten Wochen wohnte ich im Gasthof Derby direkt neben der Talstation im Ort. etwa 250 Kilometer entfernt von Konstanz. Nach zwei Monaten gab es für mich keine Arbeit mehr und ich fuhr zurück nach Deutschland. Nicht mehr nach Konstanz. Zurück in den Schwarzwald. Ein paar Wochen danach saß ich im Flieger nach Bangkok. Zwei Monate Thailand lagen vor mir.
Die letzten Monate die ich hier im Schwarzwald verbrachte sind Schlussendlich einige mehr geworden als zu Beginn gedacht. Ich hatte bereits die Möglichkeit direkt nach Ostern in die Ostschweiz zu gehen um dort zu arbeiten. Ich habe mich vorerst dagegen entschieden und wollte die Möglichkeit nicht ganz aufgeben vielleicht doch noch ins Berner Oberland zu kommen. Auch wenn es zu Beginn nicht so aussah also ob es klappen sollte. Jetzt hat es geklappt. Tip Top.
Nun werde ich bald wieder unterwegs ins Simmental sein. Diesmal wird es aber nicht nachts sein. Ich möchte am Abend nach der Ankunft noch in die Berge. Auf die bequeme Art. Mit dem Auto und ein bischen die Aussicht genießen. Ausschau halten, innehalten und warten...
Vermutlich verbringe ich dort die nächsten zwei bis drei Monate. Der Unterschied zum letzen Mal ist dass ich in etwa weiß wer und was mich erwarten wird, selber Arbeitgeber, bekannte Arbeitskolegen, tolle Landschaften und ev. das gleiche Zimmer wie 2010 und 2011 in St. Stephan. Vielleicht ist auch alles ganz anders.
Was sich verändert hat bin ich selbst. In wie weit wird sich zeigen oder auch nicht.
In den letzten Monaten habe ich gelernt wie schön es sein kann zu dem Ort zu kommen den ich zu Hause nenne, an dem ich einen Herd habe, einen Kühlschrank und Strom. Normal. Normal selbstverständlich. Was ich nicht vermisste war ein Fernseher, ein Smart Phone und ein Auto. Die letzten sechs Monate habe ich alle meiner Erledigungen mit dem Fahrrad getätigt, kein Fersehe gesehen (vielleicht zwei Mal bei meinen Eltern, auch nicht bei meiner Oma obwohl der nur wenige Meter über mir steht) und kein Display gestreichelt (Ich besitze nach wie vor ein Handy mit Tasten). Für viele ist das verückt und nicht nachvollziehbar wenn ich das erzähle, aber ich habe einfach kein Bedürfnis und keinerlei Verlangen.
Statt dessen habe ich Fahrräder zusammen gebaut, gelesen und wenn ich Lust hatte eine DVD angesehen. Natürlich war ich auch unterwegs, unterwegs auf kleinen Abenteuer direkt vor der Haustüre und auf Abenteuer in meinem Kopf. Zuletzt am meisten
Für die Schweiz werde ich wieder ein Auto haben. In einigen Tage bin ich der neue Besitzer eines Citrön Berlingo mit Faltdach und viel Platz um Fahrräder und anderes Gepäck mitzunehemn. Dieses Mal baue ich das Auto nicht im größeren Stil um. Nicht wie zuletzt beim Opel Astra Caravan inden ich ein Bett mit Staufach und zwei Fahrradhalter eingebaut habe.
Einige Impressionen von 2010 und 2011. Simmental, Umgebung mit Wildstrubel
Ich war noch in der Lehrer als ich meinen damaligen Arbeitskolegen zuhörte wie sie davon gesprochen hatten in der Schweiz zu arbeiten. Das ist jetzt über zehn Jahre her. Ich glaube sie wollten es auszuprobieren. Vielleicht war es aber nur so eine Aussage die Menschen tun und dann doch nicht in Angriff nehmen. Ich hatte bisher keine Möglichkeit um sie zu fragen was aus ihrer "Schweiz" geworden ist. Sie sind nicht mehr da.
Zu diesem Zeitpunkt währe es keine Option für mich gewesen um dort hinzugehen. Zu viel Angst, zu viel Unsicherheit. Es war noch nicht die Zeit. Dann beeendete ich die Ausbildung und einige Reisen folgten. Auch die bisherige längste mit eineinhalb Jahren.
Erst einige Jahre später gefiel mir der Gedanke dort hinzugehen um zu arbeiten. Um vor allem ins Ungewisse zu gehen. Ich glaube dies war der größte Reiz um mein Vorhaben in die Tat umzusetzten
Spät nachts im September 2010 fuhr ich ins Simmental. Einige Tage zuvor suchte ich im Internet mit Hilfe von Google Maps nach dem Ort Zweisimmen. Als ich unten links auf das kleine Quadrat mit der Aufschrift Earth klickte sah ich die Landschaft die mich erwarten würde. Es wirkte auf mich wie Voralpenlandschaften hatte aber noch keine genauere Vorstellungen. Als ich am Abend spät von meiner damaligen Freundin in Konstanz aufgebrochen war, war es bereits dunkel als ich in Zweisimmen ankam. Die ersten Wochen wohnte ich im Gasthof Derby direkt neben der Talstation im Ort. etwa 250 Kilometer entfernt von Konstanz. Nach zwei Monaten gab es für mich keine Arbeit mehr und ich fuhr zurück nach Deutschland. Nicht mehr nach Konstanz. Zurück in den Schwarzwald. Ein paar Wochen danach saß ich im Flieger nach Bangkok. Zwei Monate Thailand lagen vor mir.
Die letzten Monate die ich hier im Schwarzwald verbrachte sind Schlussendlich einige mehr geworden als zu Beginn gedacht. Ich hatte bereits die Möglichkeit direkt nach Ostern in die Ostschweiz zu gehen um dort zu arbeiten. Ich habe mich vorerst dagegen entschieden und wollte die Möglichkeit nicht ganz aufgeben vielleicht doch noch ins Berner Oberland zu kommen. Auch wenn es zu Beginn nicht so aussah also ob es klappen sollte. Jetzt hat es geklappt. Tip Top.
Nun werde ich bald wieder unterwegs ins Simmental sein. Diesmal wird es aber nicht nachts sein. Ich möchte am Abend nach der Ankunft noch in die Berge. Auf die bequeme Art. Mit dem Auto und ein bischen die Aussicht genießen. Ausschau halten, innehalten und warten...
Vermutlich verbringe ich dort die nächsten zwei bis drei Monate. Der Unterschied zum letzen Mal ist dass ich in etwa weiß wer und was mich erwarten wird, selber Arbeitgeber, bekannte Arbeitskolegen, tolle Landschaften und ev. das gleiche Zimmer wie 2010 und 2011 in St. Stephan. Vielleicht ist auch alles ganz anders.
Was sich verändert hat bin ich selbst. In wie weit wird sich zeigen oder auch nicht.
In den letzten Monaten habe ich gelernt wie schön es sein kann zu dem Ort zu kommen den ich zu Hause nenne, an dem ich einen Herd habe, einen Kühlschrank und Strom. Normal. Normal selbstverständlich. Was ich nicht vermisste war ein Fernseher, ein Smart Phone und ein Auto. Die letzten sechs Monate habe ich alle meiner Erledigungen mit dem Fahrrad getätigt, kein Fersehe gesehen (vielleicht zwei Mal bei meinen Eltern, auch nicht bei meiner Oma obwohl der nur wenige Meter über mir steht) und kein Display gestreichelt (Ich besitze nach wie vor ein Handy mit Tasten). Für viele ist das verückt und nicht nachvollziehbar wenn ich das erzähle, aber ich habe einfach kein Bedürfnis und keinerlei Verlangen.
Statt dessen habe ich Fahrräder zusammen gebaut, gelesen und wenn ich Lust hatte eine DVD angesehen. Natürlich war ich auch unterwegs, unterwegs auf kleinen Abenteuer direkt vor der Haustüre und auf Abenteuer in meinem Kopf. Zuletzt am meisten
Für die Schweiz werde ich wieder ein Auto haben. In einigen Tage bin ich der neue Besitzer eines Citrön Berlingo mit Faltdach und viel Platz um Fahrräder und anderes Gepäck mitzunehemn. Dieses Mal baue ich das Auto nicht im größeren Stil um. Nicht wie zuletzt beim Opel Astra Caravan inden ich ein Bett mit Staufach und zwei Fahrradhalter eingebaut habe.
Einige Impressionen von 2010 und 2011. Simmental, Umgebung mit Wildstrubel