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Was für ein Tag




Seit einigen Kilometer regnet es nun.... Die Nacht über hat es irgend wann aufgehört. Das Prasseln des Regens war auf dem Dach der Schutzhütte auf der Badener Höhe irgend wann nicht mehr wahrzunehmen. Um so grösser war die Freude meinerseits ohne Schirm und Regenhose am nächsten Morgen loszulaufen. Ich fand die Kombi aus Regenschirm und Regenhose Klasse. Sodurch wurden nur die Schuhe nass. Als ich gerade die Schutzhütte verlassen wollte fing es an zu Regnen und so kehrte ich um und legte die Regenhose an und faltete den Schirm auf. Auch einige Kilometer weiter regnete es noch immer, bis bei Sand die ersten Schneeflocken fielen. Ich hatte mich gerade erst gefreut und die ersten Bilder gemacht als auch schon die erste hauchdünne Schicht auf den Bäumen, den Wiesen und auf dem Weg lag. Innerhalb einer halben Stunde wurde die Schneeschicht immer mehr und eine Stunde später lagen bereits knappe 5 Zentimeter. Um so näher ich zur Hornisgrinde kam desto windiger wurde es. Irgend wurde der Wind so stark, das der Schnee von allen Seiten waagrecht flog. Ich lief von nun an in einem Schneesturm und hatte immer wieder Mühe mit der Orientierung gehabt. Viele der Beschilderungen waren komplett verschneit. Des Öfter musste ich diese von der Schneeschicht befreien um den Weg zu finden. Zweimal habe ich mich verlaufen. Vielleicht weil ich die rote Raute unter dem Schnee nicht sah. Gegen Mittag kam ich am Murmelsee an. Auch dort hing der Nebel dicht im Wald und über dem Wasser. Ich konnte nicht einmal das andere Ufer vom Holzsteg aus sehen. Eigentlich ist das ganz einfach denn der See ist wirklich nicht gross. Mittlerweile hat es aufgehört zu schneien. Im Restaurant am See stoppte ich auf Maultaschen mit Zwiebelschmelze, Kartoffelsalat und Gurkensalat. Beim Verlassen vom Murmelsee lief ich auf breiten Forstrassen. Das Laufen auf dem Neuschnee war richtig angenehm und die Tritte waren sehr angenehm weich. Ab und zu ertönte das typisch Schnee- knarz- Geräusch. Für ganz kurze Momente schaffte es die Sonne sich gegen den Nebel durchzusetzen. Ein Grossteil dieser Etappe lief ich entlang der B500, der Schwarzwaldhochstrasse. Viele Autos fuhren nicht, was wohl an der zum Teil geschlossenen Schneedecke auf der Fahrbahn lag. Dafür waren Räumungsfahrzeuge unterwegs. Irgend wann wurde mir klar dass ich es doch noch bis zur Alexanderschanze schaffen könnte. Zu Beginn waren da die Zweifel die wetterbedingt aufkamen. Irgendwann schien es mir doch noch Möglich die knapp 40 Kilometerlange Etappe zu schaffen. Und so lief ich weiter, die Aussicht in die Rheinebene blieb mir nach den wenigen Sonnenstrahlen für diesen Tag verwehrt. Schade eigentlich den kurz vor der Zuflucht wären es nochmal tolle Blicke in die Ebene gewesen. Geschäft vom Laufen und mit nassen Schuhen vom späteren Schneematsch kam ich um halb sieben in dem Hotel "Zur Zuflucht" an und nahm mir ein Zimmer. Zum Abend gab es Jägerschnitzel mit Spätzle, Erholung und einen angenehmen Schlaf. Was für ein Tag!

Bei Sand viel der erste Schnee. Erst als Schneeregen und kurz danach schneite es nur noch.

Auf dem Westweg. Der Schnee nahm immer mehr zu.
Verschneite Beschilderung. Mit dem Schirm habe ich diese vom Schnee befreit bis die rote Raute zum Vorschein kam und ich wusste solang ich gehen musste.

Kleiner Schneemann am Wegrand.

Der Turm auf der Hornisgrinde. Der Schneesturm hatte sich noch nicht gelegt.

Auf dem Westweg entlang am Murmelsee.

Gegen Mittag schaft es die Sonne sch gegen den Nebel durchzusetzen.

Für kurze Momente bekam ich sogar etwas Sicht in die Täler. Für den Blick in die Rheinebene reichte es aber leider nicht.

Kurzes Panoramen nachdem der Nebel etwas aufzog.

Die Sprunganlage bei Ruhestein.

Als ich am schliffkopf ankomme wird es langsam dunkel. Ich hole die Stirnlampe aus dem Decklfach vom Rucksack um weiter zu laufen. Zu Beginn brauche ich sie nur wenn ich an Weggablungen komme um die rote Raute zu finden.

Das Zimmer "Zur Zuglucht".

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